Lebenslauf von Georg Höhlig
Lebenslauf mit Portrait von Georg Höhlig gefertigt 2015 von Gotthard Richter aus Pöhla.
– Geboren am 05.01.1879 Leipzig
– 1894 -1897 Studium an der Kunstakademie in Leipzig
– 1897 Umzug nach München, Ausbildung an der Malerakademie zum Landschafts- und Portraitmaler unter dem bekannten
Prof. Gabriel von Hackl, unter Ihm studierte später auch der weltberühmte Künstler Franz Mark, der Turm der blauen Pferde.
– 1898 Tod seines Bruders Johannes mit nur 21 Jahren in Leipzig.
– 15.05.1899 Ausmusterungsschein durch Ober-Ers. Komm. München.
– 1902 Beendigung der Ausbildung an der Malerakademie in München und Rückkehr nach Leipzig.
– 1903 Aufenthalt in der Heilanstalt von Reiboldsgrün wegen Tuberkulose.
– 1904 Studienreise nach Wolfgang-Davos (Schweiz), hier lernte Georg Höhlig nach Überlieferungen von Gotthard Richter das Luft malen.
– 1905 Tod seiner Mutter Auguste Henriette mit 59 Jahren in Leipzig.
– 1906 Aufenthalt in Klingenthal, hier entstand ein Aquarell mit dem Aschberg in düsterer Wolkenstimmung
– 1908 Tod seiner jüngeren Schwester Irma mit nur 27 Jahren in Oberstützengrün.
– 1910 Studienreise auf die Insel Sylt.
– 1912 Studienreise nach Paris, vom 11.04.1912 bis 11.10.1912, Einfluss durch die Werke von Van Gogh und seiner Impasto-Maltechnik.
– 1913 erster Besuch des Ortes Waschleithe im Erzgebirge, er besuchte den Ort von nun an 3 mal im Jahr und schuf hier zahlreiche Werke.
– 1913 Studienreise an die Ostsee, Besuch des Künstlerortes Ahrenshoop vermutlicher Einfluss von Paul Müller Kaempff der in seinen Werken die Weite und Einsamkeit der Landschaft wieder gab.
– 1913 Reise nach Italien an den Gardasee nach Torbole auf den Spuren von Johann Wolfgang Goethe
– 1915 Aufenthalt im Luftkurort Bayrischzell
– 1915 Tod seines Vaters Gustav Hermann Höhlig Umzug ins Künstlerhaus in der Bosestr. 9 III. Etage Leipzig.
– 1916-1917 Aufenthalt in der Heilstätte Sorge bei Adorf wegen Tuberkulose
– 1918 wiederholter Aufenthalt in der Heilstätte Sorge wegen Tuberkulose
– 1921 Umzug in die Asterstr. in Leipzig, zusammen mit seiner geliebten Schwester Gertrud, welche Ihn bis an sein Lebensende begleitet.
– 1928 Studienreise über Tirol bis nach Italien zusammen mit seiner Schwester Gertrud Höhlig.
– 1931 Umzug mit seiner Schwester Getrud die Zentralstr. 10, III. Etage Künstlerhaus, bedingt durch finanzielle Nöte,
dies geht aus einem Eintrag vom 18.03.1931 für eine Unterstützung durch das Stiftungsamt hervor.
– Seit 1940 fester Wohnsitz in Erla OT Crandorf zusammen mit seiner Schwester Gertrud Höhlig.
– 1943 Urlaub in Fuschl / Österreich in einem Ferienhaus eines befreundeten Ehepaares
– Gestorben 06.12.1960 in Erla OT Crandorf
– Sein Leichnam wurde nach Zwickau ins Krematorium überführt und dort verbrannt.
– Seine Urne wurde am 11.02.1961 auf den Leipziger Nordfriedhof überführt, wo er seine letzte Ruhe fand.
Vater:
Höhlig, Gustav Hermann
* 29.05.1853 Bärwald bei Kirchberg
Lehrer der II. Bürgerschule
(bleibender) Leipziger Einwohner seit dem 22.06.1878
+ 15.04.1915 Leipzig
Mutter:
Höhlig, Auguste Henriette geb. Schmidt
* 14.01.1856 Oberstützengrün
Ehefrau, verheiratet den 06.06.1876 in Oberstützengrün
+ 27.09.1905 Leipzig
Bruder:
Höhlig, Johannes
* 13.12.1876 Leipzig
– stud. oecon.
+ 13.06.1898 Leipzig
erste Schwester:
Höhlig, Irma
* 17.12.1880 Leipzig
+ 20.07.1908 in Oberstützengrün und in Leipzig beerdigt
zweite Schwester:
Höhlig, Gertrud
* 08.07.1883 Leipzig
+ 1970 Erla-Crandorf
Foto: Georg Höhlig zusammen mit seiner Schwester Gertrud am 31.05.1952