Die Maltechnik von G. Höhlig
G. Höhlig Impasto-Maltechnik mit Ölfarben
Bei dieser Technik handelt es sich um eine Malweise, bei der man im wahrsten Sinne des Wortes „dick aufträgt“. Wie viele
andere Begriffe des Genres stammt auch das Wort impasto aus dem Italienischen; es bedeutet soviel wie „Teig“ und macht
deutlich, wodurch sich entsprechendes Malen auszeichnet: Man setzt die Ölfarben in einer dichten, pastosen Schicht
auf den Untergrund.
Dass darin die Abdrücke des verwendeten Werkzeugs deutlich zu erkennen sind, ist ebenso gewollt wie die reliefartige
Struktur, die der Farbauftrag nach dem Trocknen hinterlässt. Beides sorgt dafür, dass Dein Bild eine eigene Dynamik
entwickelt, denn anhand der dicken Farbschicht erkennt ein Betrachter, in welcher Art und mit welcher Geschwindigkeit
man den Pinsel beim Malen geführt hast. Darüber hinaus kann man durch Impasto den Lichteinfall gezielt beeinflussen,
so dass einzelne Details Deines Bildes besonders hervortreten und ihm Plastizität verleihen.
Bekannte Anwender dieser Technik waren die Maler Rembrandt van Rijn und Vicent van Gogh
Hier sind Bildbeispiele von Georg Höhlig von einem Wintergemälde welches er 1920 in Öl auf Hartfaserplatte geschaffen hat,
es ist ein wunderbares Beispiel für die Impastotechnik.
Hier ist der Pinselstrich und die Spachtel des Maler deutlich zu erkennen.
Bei diesen Großaufnahmen des Gemäldes kann man sehr schön sehen, wie der Pinselstrich von G. Höhlig über den
pastosen Farbauftrag deutlich zu erkennen ist. Man sieht wie der Maler den Pinsel, Spachtel geführt hat und kann
sogar bewerten, wie schnell der Pinsel, Spachtel geführt wurde. Gerade bei G. Höhlig, kann man sich vorstellen,
mit welchem Temperament er an seinen Werken gearbeitet hat.
Quelle: http://www.kunstkurs-online.de/Seiten/oel-und-acryl/technik-oel-impasto.php